Warum ein Holzhaus bauen – die Vorteile

Warum Holzhaus

Holzhäuser erleben derzeit eine echte Renaissance. Das liegt unter anderem daran, dass sich diese Häuser in den letzten Jahrzehnten massiv weiterentwickelt haben. Das betrifft insbesondere Bereiche wie die Wärmedämmung und den Schallschutz. Außerdem erfreuen sich viele Nutzerinnen und Nutzer an den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten, die ein Holzhaus bietet. Es gibt also viele gute Gründe, sich für ein Zuhause aus diesem Material zu entscheiden. Wenn du mit dem Gedanken spielst, dein eigenes Haus aus Holz zu bauen, dann sind die folgenden Informationen rund um die Vorteile dieses Materials bestimmt hilfreich für dich. Du erfährst so, warum Holzhaus und Holzbauweise so beliebt sind und kannst entscheiden, ob ein solches Gebäude für dich das Richtige ist.

Warum Holzhaus-Klischees heute nicht mehr gelten

Über Holzhäuser sind zahlreiche Klischees im Umlauf. Sie wären romantisch, aber leicht entflammbar, günstig aber mit giftigen Holzschutzmitteln bearbeitet, praktisch aber immer im selben Design gehalten. Und auch wenn einige dieser Vorurteile einst der Wahrheit entsprachen – die Wärmedämmung in Holzhäusern früherer Zeiten war wirklich unterirdisch – so haben sich solche Häuser weiterentwickelt und haben mit ihren Vorfahren vergangener Zeiten kaum noch etwas gemein. Das liegt zum einen daran, dass der Gesetzgeber Verordnungen und Bestimmungen zum Schallschutz und zur Dämmung ausgegeben hat, an die sich alle Beteiligten beim Hausbau halten müssen. Aber auch die Kundennachfragen und die Innovationsfreude der Anbieter von Holzhäusern haben zu dieser Entwicklung beigetragen. Wenn du dich also heute für ein Holzhaus entscheidest, bekommst du ein modernes, attraktives, ökologisches und preiswertes Haus, mit einem angenehmen Wohnklima und einer romantischen Atmosphäre.

Holzhäuser sind ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz

Holz ist einer der ältesten Baustoffe überhaupt. Bereits in der vorindustriellen Zeit haben Menschen dieses Material verwendet, um daraus ihre Häuser zu bauen. Heute kehren immer mehr Menschen zu dieser Bauform zurück, weil sie von den Vorteilen überzeugt sind. Und wenn man sich die individuellen und umweltfreundlichen Ergebnisse ansieht, fragt man sich, warum Holzhaus und Holzbauweise so viele Jahrzehnte lang ein Schattendasein geführt haben. Denn unter anderem leisten Holzhäuser einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Das liegt daran, dass Holz ein natürliches und lebendiges Material ist, das nach der Verwendung nicht aufwendig recycelt oder entsorgt werden muss. Wenn du dir ein Holzhaus baust, entstehen nahezu keine Abfälle und Schadstoffe, sondern es kommen ganz natürliche Materialien zum Einsatz.

Hinzu kommt, dass Holz ein lebendiger und nachwachsender Rohstoff ist. Holz aus nachhaltigem Anbau wächst also immer wieder nach und kann auch von späteren Generationen noch genutzt werden. Die Erkenntnisse und Techniken, die in den letzten Jahrzehnten im Holzhausbau gewonnen wurden, ermöglichen zudem eine sehr natürliche und umweltschonende Verarbeitung des Holzes. Es ist längst nicht mehr zwingend nötig, Chemikalien oder andere giftige Stoffe beim Hausbau einzusetzen, um das Holz langlebig und widerstandsfähig zu machen. Heutzutage gibt es deutlich ökologischere Methoden, um das Holz zum Beispiel vor Fäulnis oder Schädlingen zu schützen.

Nicht zuletzt ist zu berücksichtigen, dass das hierzulande verwendete Holz in der Regel aus der Region stammt. Das bedeutet, dass es nicht erst aufwendig hierher befördert wurde. Lange Lieferketten und Transportwege fallen somit weg. Entsprechend sparst du beziehungsweise die von dir beauftragten Unternehmen eine Menge Kraftstoff und damit CO2 ein. Das ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, damit der Klimawandel nicht noch schneller voranschreitet als bisher. Regionale Produkte und Unternehmen sind daher beim Holzhausbau sehr zu empfehlen. Hieraus erklärt sich, warum Holzhaus und Holzbauweise bei Umweltschützern so beliebt sind.

Holzhäuer bieten dir eine größtmöglich Gestaltungsfreiheit

Wenn du dir ein Holzhaus vorstellst, hast du vermutlich ein klares Bild davon, wie ein solches Gebäude aussieht. In der Regel denken Menschen nämlich bei dem Begriff „Holzhaus“ zunächst entweder an ein Schwedenhaus oder an eine Blockhütte. Nostalgiker haben zunächst eine verträumte Berghütte mitten in einem Wald vor Augen. Pragmatiker stellen sich hingegen klassische Häuserreihen mit ähnlich designten und gestalteten Holzhäuern vor. Beides entspricht aber kaum noch der Realität. In Wirklichkeit sind Häuser aus Holz nämlich sehr vielseitig und bieten dir einen besonders großen Gestaltungsspielraum.

Das beginnt bereits bei der Auswahl der passenden Bauweise. Unter anderem kannst du dich für ein Fertighaus oder ein Bausatzhaus entscheiden oder das Haus komplett selbst bauen. Sehr beliebt sind aber auch Blockhäuser und Architektenhäuser. Du kannst zwischen verschiedenen Arten von Fundamenten wählen und zum Beispiel mit einer Bodenplatte arbeiten. Außerdem steht es dir frei, zwischen Häusern mit einer Lüftungsanlage und solchen, die ausschließlich auf diffusionsoffene Wände setzen, zu wählen. Lass deiner Kreativität freien Lauf und beantworte für dich ganz individuell die Frage, warum Holzhaus und Holzbauweise für dich das Richtige sind.

Hierbei unterstützen dich die computergesteuerten <b, die heutzutage im Bauwesen Verwendung finden. Mit diesen hast du zum Beispiel die Möglichkeit, den Grundriss des Hauses deinen individuellen Wünschen gemäß zu gestalten. Durch eine von dir inspirierte Fassadengestaltung bekommt dein Haus zudem einen persönlichen Charme und wirkt ansprechend und einladend.

Viele Bauherren entscheiden sich beim Bau ihres Holzhauses zudem für den sogenannten Holzrahmenbau. Dieser erlaubt es dir, besonders platzsparend zu bauen und somit möglichst viel Nutzfläche zu erzielen. Das gelingt dadurch, dass mit tragenden Rahmen gearbeitet wird. Diese Gerippe sind mit Gips oder Holzwerkstoffen versehen und mit einer praktischen Dämmung ausgestattet. Somit ist es möglich, mit einer deutlich geringeren Wandstärke auszukommen, was zu mehr Platz führt. Das ist ein weiterer Grund dafür, warum Holzhaus und Holzbauweise immer mehr Fans gewinnen.

Vorteile vom Holzhaus bauen

In Holzhäusern herrscht ein angenehmes Wohnklima vor

Ein weiteres Argument, warum Holzhaus und Holzbauweise eine gute Wahl sind, ist das Raumklima, das ein solches Haus erzeugt. Holz ist ein lebendiges Material, das sich belebend und erfrischend auf die Bewohnerinnen und Bewohner auswirkt. Außerdem hat es eine sehr gute Wärmespeicherkapazität. Holzwände kühlen deutlich langsamer aus, als das bei Stein- oder Betonwänden der Fall ist. Diese Wärme geben die Wände dann an die jeweiligen Räume ab, wodurch diese eine angenehme Temperatur erreichen. Diese Wärmeeigenschaften haben einerseits positive Auswirkungen auf die Dämmung und die Effizienz beim Heizen. Gleichzeitig wirken sie sich auf das Raumklima aus. In einem Holzhaus herrscht stets ein besonders warmes und freundliches Klima vor. Unter anderem deswegen verbinden viele Menschen solche Häuser mit Romantik, Naturverbundenheit und Gemütlichkeit.

Ein effizientes Raumklima erreichst du zudem, wenn du die Wände deines Holzhauses diffusionsoffen gestaltest. Bei der Diffusion gleichen sich unterschiedliche Konzentrationen an Wasserdampf automatisch aus. Wenn also zum Beispiel in deinem Haus eine hohe relative Luftfeuchtigkeit vorherrscht und im Außenbereich eine niedrige, dann kann der Wasserdampf abhängig vom SD-Wert deines Hauses durch die Wände nach außen dringen. Der SD-Wert ist das Produkt aus Materialstärke und μ-Wert des Materials. Je geringer dieser Wert ist, desto diffusionsoffener ist dein Gebäude. Durch diesen Effekt erreichst du ganz leicht eine optimale Luftfeuchtigkeit in deinem Haus und verbesserst somit das Raumklima und dein Wohlbefinden.

Es nehmen aber noch viele weitere Faktoren Einfluss auf das Raumklima in deinem Haus. Hierzu gehört zum Beispiel der Eigengeruch des Holzes. Dieser ist sehr natürlich und wird von den meisten Menschen als sehr angenehm empfunden. Dieser Geruch kommt zudem voll zur Geltung, weil bei modernen Holzhäusern quasi keine Chemikalien und andere Stoffe zum Einsatz kommen, die diesen Geruch überdecken oder verdrängen könnten. Nicht zuletzt wirken sich die Dämmeigenschaften positv auf das Raumklima aus. Du musst dank der Wärmespeicherkapazität des Holzes vergleichsweise wenig heizen, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Demgegenüber lassen Holzwände kaum Wärme von außen eindringen, wodurch Holzhäuser selbst im Hochsommer meist angenehm kühl sind. Erst mit solchem Hintergrundwissen wird klar, warum Holzhaus und Holzbauweise immer beliebter werden.

Die Bauzeit von Holzhäusern ist angenehm kurz

Ein großer Vorteil bei Holzhäusern ist, dass nur eine kurze Bauzeit für die Errichtung eingeplant werden muss. Das liegt daran, dass viele der Hauskomponenten bereits von den Herstellern vorgefertigt werden. Diese müssen dann auf der Baustelle lediglich montiert und gesichert werden. Das spart sehr viel Zeit, weil du dich beim Bau direkt auf die wesentlichen Aufgaben konzentrieren kannst. Außerdem bist du bei der Errichtung deines Hauses so weitestgehend vom Wetter unabhängig. Bei Regen und Sturm könnten die verschiedenen Komponenten auf der Baustelle nämlich nicht angefertigt werden. Da die Hersteller diese Aufgabe aber in ihren wettergeschützten Anlagen erledigen, kann dir das Wetter nicht so leicht einen Strich durch die Rechnung machen.

Somit bieten dir Holzhäuser eine genaue Planbarkeit und Verlässlichkeit. Einige Bauunternehmen gehen sogar soweit, dass sie ihren Kunden feste Einzugstermine garantieren. Du kannst dich somit absolut darauf verlassen, dass du zu einem bestimmten Termin in dein Haus einziehen kannst. Das ist zum Beispiel dann wichtig, wenn du bisher in einer Wohnung gelebt hast und Kündigungsfristen einhalten musst. Auch für die Planung von Umzugsunternehmen oder die Miete eines Umzugswagens ist eine solche Planbarkeit sehr nützlich. Hieran zeigt sich warum Holzhaus und Holzbauweise eine gute Wahl sind.

Die kurze Bauzeit bei Holzhäusern lässt sich unter anderem deshalb erreichen, weil so gut wie keine Baufeuchte entsteht, die zunächst austrocknen müsste. Das gilt selbst für den Bau einer Bodenplatte. Diese muss zwar mehrere Tage aushärten, doch in dieser Zeit können die Bauarbeiten weitergeführt werden. Aufgrund dieser fehlenden Austrocknungszeiten kommt es beim Bau solcher Häuser nur sehr selten zu gravierenden Verzögerungen und Wartezeiten.

Die Vorteile, die sich aus der kurzen Bauzeit und den kaum vorhandenen Austrocknungszeiten ergeben, sind allerdings nicht auf den Neubau von Holzhäusern beschränkt. Im Gegenteil können auch Anbauten und Erweiterungen bereits bestehender Gebäude innerhalb kürzester Zeit durchgeführt werden. Wenn du also lediglich einen Schuppen oder ein zusätzliches Zimmer planst, kannst du das bei einem Holzhaus ebenfalls innerhalb kürzester Zeit realisieren. Die Belastung, der du und andere Anwohner durch einen solchen Anbau ausgesetzt sind, hält sich somit in Grenzen.

Warum Holzhaus bauen - altes Haus und die Vorteile

Holzhäuser machen sich selbst auf schwierigen Untergründen gut

Ein weiterer Vorteil von Holzhäusern macht sich bemerkbar, wenn du das Gebäude auf einem schwierigen Untergrund bauen möchtest. Hierzu gehören zum Beispiel unebene oder sandige Böden. Diese können nur bis zu einem bestimmten Grad belastet werden, weil sonst die Stabilität und Sicherheit deines Hauses gefährdet würde. Ein Holzhaus lässt sich selbst auf solchen Böden in der Regel ohne Probleme bauen. Das liegt daran, dass Holzhäuser im Vergleich zu Varianten aus Stein oder Beton viel leichter sind. Sie belasten den Untergrund somit nicht so stark und bieten dennoch eine hohe Stabilität. Beim Einsatz einer Bodenplatte wird das Gewicht zudem besonders gut verteilt.

Das im Vergleich zu anderen Baustoffen geringe Eigengewicht von Holzhäusern ist ein Grund dafür, warum Holzhaus und Holzbauweise bei Bauherren so gut ankommen. Dieses geringe Eigengewicht rührt von unterschiedlichen Dingen her. Zum einen ist Holz ein natürlicher Stoff und hat von Hause aus ein recht geringes Eigengewicht. Zusätzlich können bei Holzhäusern meist besonders dünne Wände genutzt werden, die in vielen Fällen diffusionsoffen sind. Diese geringe Materialstärke führt ebenfalls dazu, dass das Gewicht eines Hauses aus Holz recht gering ist. Du hast somit bei der Auswahl des Ortes, an dem du dein neues Zuhause errichten möchtest, eine deutlich größere Flexibilität.

Das bedeutet allerdings nicht, dass du ein Holzhaus willkürlich auf jeden Baugrund stellen kannst. Es gibt auch bei solchen Häusern gewisse Kriterien, die erfüllt sein müssen. Deswegen kann ich dir nur empfehlen, vor dem Kauf eines Grundstücks eine umfassende Baugrunduntersuchung durchzuführen und ein Bodengutachten erstellen zu lassen. Somit bist du auf der sicheren Seite, ob sich das Grundstück, für das du dich interessierst, überhaupt für dein Bauprojekt eignet. Ein Holzhaus gibt dir hier gewisse Spielräume und Freiheiten im Vergleich zu Massivhäusern, aber auch diesen sind natürlich Grenzen gesetzt.

Die Isolier- und Dämmwirkung von Holzhäusern ist sehr gut

Wie bereits weiter oben erwähnt, ist die Isolier- und Dämmwirkung von Holzhäusern sehr gut. Entsprechend erfüllen Häuser aus diesem Material zumeist ohne Probleme die Vorgaben der Energie-Einsparverordnung (EnEV). Außerdem wurde in den letzten Jahrzehnten ein Problem gelöst, das früher häufig mit Holzhäusern in Verbindung gebracht wurde: der Schallschutz. Denn Holz ist kein sonderlich dichtes Material. Das ist sowohl für die Wärmespeicherung als auch für den Schallschutz relevant. Entsprechend war es ein ungeschriebenes Gesetz, dass solche Gebäude stets kühl und hellhörig waren. Beides ist heutzutage aber quasi nicht mehr der Fall.

So werden beim Bau von Holzhäusern in der Regel Dämmschichten verbaut, die eine möglichst gute Wärmenutzung für das Haus ermöglichen. Die Heizungswärme wird gespeichert und geht nicht an die kalte Außenluft verloren. Des Weiteren wurden immer wieder neue Aufbauten von Dächern und Wänden entwickelt und erprobt, um den Schallschutz zu optimieren. Heute sind die Verfahren soweit, dass Holzhäuser eine sehr gute Wärmenutzung haben und dass Geräusche nicht so leicht durch die Wände dringen können.

Diese Aufbauten sind zudem wichtige Komponenten im Brandschutzkonzept von Holzhäusern. Das war in früheren Zeiten nämlich ein echtes Problem. Da Holz ein sehr natürliches Material ist, reagiert es schnell mit Feuer, sodass ein Haus innerhalb kürzester Zeit in Flammen steht. Durch neue Bauverordnungen ist es heutzutage aber möglich, Feuerschäden weitestgehend zu minimieren und Holzhäuser vor Bränden zu schützen. Das Schöne hierbei ist, dass du dafür nicht einmal kostspielige und gesundheitlich bedenkliche Chemikalien brauchst. Das ist einer der Gründe dafür, warum Holzhaus und Holzbauweise für dich interessant sein könnten.

Allergiker profitieren von einer Holzbauweise

Ein weiterer Vorteil den Holzhäuser mit sich bringen ist, dass sie die Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner schonen. Das ist insbesondere für Allergiker und Asthmatiker eine gute Nachricht. Zum einen ist Holz in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen und bei Bedarf wieder abzugeben. Hierdurch reguliert das Material die relative Luftfeuchtigkeit quasi von selbst und sorgt dafür, dass möglichst immer ein Wert von 45%-55% vorherrscht. Wenn du dich für ein solches Haus entscheidest, musst du dich also weniger darum kümmern, dass die Luftfeuchtigkeit den von dir gewünschten Wert hat, da das Holz nahezu eigenständig dafür sorgt.

Hinzu kommt, dass sich in Holzhäusern erfahrungsgemäß weniger Hausstaub ansammelt als bei anderen Bauformen. Besonders praktisch ist das, wenn du ein Lüftungskonzept entwickelst, das eigenständig funktioniert und bei dem quasi keine Luftbewegung entsteht. Wenn zum Beispiel die diffusionsoffenen Wände für eine Belüftung sorgen, ohne dass du die Fenster öffnen musst, können auch keine Allergene und andere Erreger in das Haus gelangen. Zum anderen entsteht so kein Luftzug, durch den Hausstaub und andere Allergene aufgewirbelt werden. Die Gefahr, in einem Holzhaus unter einem allergischen Anfall zu leiden, ist somit deutlich geringer.

Aus diesem Grund empfehle ich dir dringend, dich mit dem Thema „diffusionsoffene Wände“ zu beschäftigen. Richtig eingesetzt ist es mit einem solchen Konzept nämlich möglich, komplett auf eine Lüftungsanlage im Holzhaus zu verzichten. Diese ist nämlich ebenfalls ein Gefahrenbereich für Allergiker, da sich im Filter Staub und andere Allergene ansammeln können. Je einfacher und natürlicher das Belüftungskonzept ist, desto besser kommen Allergiker und Asthmatiker mit einem solchen Holzhaus zurecht.

Mehr Förderprogramme nutzbar

Schrittweise werden immer mehr Förderprogramme nutzbar, wenn in Holzbauweise ein Haus errichtet wird. Da Nachhaltigkeit ein immer größerer Trend ist reagiert auch die Politik und fördert zunehmend auch Holzhäuser. Dies vor allem mit den Programmen rund um Heizung, PV- und Batteriespeicher. Holzhäuser erreichen hier bessere Gesamtwerte als Massivhäuser und somit stehen mehr Programme zur Förderung und Finanzierung zur Verfügung. Auch die KFW Programme lassen sich hervorragend für Holzhäuser nutzen. Hier finden sich weitere Tipps zur Finanzierung sowie die Spezifika die bei der Finanzierung von Holz- und Blockhäusern zu beachten sind.

Fazit: Ein Holzhaus ist eine hervorragende Alternative zu anderen Baustilen

All diese Vorteile erklären, warum Holzhaus und Holzbauweise bei immer mehr Menschen so beliebt sind. Im Jahr 2016 wurden zum Beispiel 16,2% aller Häuser in Deutschland aus Holz gebaut. Das entspricht einer Zahl von über 125.000 Gebäuden. Von diesen Häusern wurden wiederum 96% als Ein- beziehungsweise Zweifamilienhäuser konzipiert. Die Tendenz ist definitiv steigend.

Immer mehr Menschen wissen die positiven Eigenschaften von Holz als Baumaterial zu schätzen und fühlen sich in einem Holzhaus sehr wohl. Hinzu kommen die Vorteile für die Umwelt und die Tatsache, dass Menschen durch ein Holzhaus aktiv zum Klimaschutz beitragen können. Ich hoffe, ich konnte dir mit diesen Informationen ein wenig bei der Beantwortung der Frage helfen, warum Holzhaus und Holzbauweise für dich das Richtige sein können.

2 Kommentare zu "Warum ein Holzhaus bauen – die Vorteile"

  1. Lisa Schmidt | 15. Oktober 2021 um 01:09 |

    Wir haben uns beim Bau unseres Ferienhauses auch für ein Holzhaus entschieden. Mir hat dabei besonders der Aspekt gefallen, dass es sich bei Holz um einen nachwachsenden Rohstoff handelt. Ich wusste gar nicht, dass Holzhäuser auch gut für Allergiker und Asthmatiker geeignet sind.

  2. Hans Brandt | 23. Juli 2019 um 10:45 |

    Letztes Jahr ließ ich ein Holzhaus bauen, und es stimmt, dass es noch viele Klischees gibt. Einige Leute haben versucht, mich zu entmutigen, indem sie mir gesagt haben, dass ein Holzhaus leicht entflammbar ist, zum Beispiel, wie Sie in Ihrem Artikel erwähnen. Aber die heutigen Gebäude haben sich enorm weiterentwickelt, ebenso wie die Technik. Ich bin vor kurzem eingezogen und bin wirklich glücklich, es ist das Haus meiner Träume.

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