Das Haus sichern und überwachen

Sicherung des Wohngebäudes per Kamera

Die Zahl der Einbrüche in Wohngebäude nimmt wieder zu. Ich habe ja bereits öfter über Alarmanlagen und Brandmeldeanlagen berichtet, der aktuelle Trend geht jedoch stark in die Richtung von IP- bzw. Netzwerkkameras. Diese werden einfach in das WLAN Netzwerk eingebunden oder – noch besser – an die IP Verkabelung des Gebäudes angeschlossen. Die Übertragung der Bilder erfolgt direkt ins Netzwerk, d.h. idealerweise in die Cloud. So können Einbrecher die Kamera zwar zerstören oder mitnehmen, die Bilder sind aber trotzdem bereits auf der Cloud außerhalb des Hauses gespeichert und somit sicher. Ausführliche Informationen zu Netzwerkkameras sollte man sich vor dem Kauf aber in jedem Fall durchlesen. Erst hiernach macht es Sinn seine Auswahl für ein spezielles Modell zu treffen.

Wichtig ist der Standort der IP-Kamera

Zunächst einmal ist es wichtig, sich Gedanken über den Ort zu machen, an dem die Kamera angebracht werden soll. Wer hier die Außenbereiche sichern will, der sollte vor allem die nicht einsehbaren Bereiche um das Haus herum mit Kameras ausstatten. Es ist dann darauf zu achten, dass die Kamera wetterfest ist. Wer außerhalb des Gebäudes Kameras aufhängt, der schreckt in jedem Falle auch potentielle Einbrecher ab.

Im Innenbereich sollte man vor allem darauf achten, wie Lichtempfindlich die Kamera ist. Wer die Kamera an einem Ort im Haus anbringen muss, der wenig Tageslicht hat, wird eine hohe Lichtempfindlichkeit benötigen. Nur so können dann auch alle Bewegungen und Personen im Raum gut aufgezeichnet werden.

Der ideale Standort ist so gewählt, dass kein Licht direkt von außen in die Kameralinse kommt. So ist es ausgeschlossen, dass die Aufnahme wegen einer Überblendung infolge von Sonnenlicht nicht funktioniert hat. Auch kann es helfen, wenn die Kamera von außen durch das Fenster sichtbar ist, aber es bis zu dieser noch ein weiter Weg vom Fenster ist. So kann der Einbrecher die IP-Kamera zwar sehen, aber er kann diese nicht demontieren, bevor er selber aufgezeichnet wurde.

Welche Funktionen sollte die WLAN Kamera haben?

Gute Kameras sind nicht ständig an, sondern reagieren auf spezielle Geräusche, wie z.B. das Einschlagen einer Scheibe. Sehr gute Modelle bieten eine Infrarot gesteuerte Auslösung der Kamera an, d.h. es wird auf Bewegungen im Raum reagiert. In unserem Fall ist dann entweder ein Kind oder die Katze im Raum unterwegs.

Die Einbindung in das Funknetzwerk per WLAN sollte einfach zu realisieren sein, die Auflösung der Videoaufnahme sollte mindestens 1280 x 720 Bildpunkte betragen. Auflösungen unter der genannten verpixeln die Aufnahme teilweise stark, so dass man die Personen auf dem Video im Zweifel nicht erkennen kann.

Achten Sie vor allem auf die Sichtweite. Bei einigen Kameras ist diese nicht angegeben. Sie sollten sich nur mit Modellen beschäftigen, die mindestens 10 Meter Sichtweite bieten und somit auch bei großen Räumen den nötigen Bereich voll erfassen.

Auch die Bildwiederholungsrate ist sehr wichtig. Hier sollten 25 Bilder pro Sekunde Pflicht sein. Ansonsten läuft man Gefahr, dass man die Bilder noch nicht in die Cloud übertragen wurden. Auch sollten Sie bei den Überwachungskameras die Außen genutzt werden, darauf achten, dass diese wasserfest sind und auch Nebel und Tau verkraften können.

 

Kommentar hinterlassen zu "Das Haus sichern und überwachen"

Hinterlasse einen Kommentar

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*