Außenbeleuchtung am Haus

Im Außenbereich unseres Blockhauses habe ich jetzt seit 15 Jahren hinsichtlich der Beleuchtung experimentiert und viele Erkenntnisse gesammelt, was in Zeiten von Smart Home und Kosteneinsparungen sinnvoll ist. Wir haben unsere Außenbeleuchtung weitgehend vernetzt und diese mit der Alarmanlage und unserem Smart Home System integriert.

Wo ist Beleuchtung im Außenbereich am Haus notwendig?

Es ist wichtig, Beleuchtung im Außenbereich am Haus zu haben, um das Haus sicher und bequem zugänglich zu machen. Besonders bei Nacht und bei schlechten Wetterbedingungen hat Beleuchtung eine entscheidende Rolle. Die Sicherung der Zugänge und Zufahrten ist ohne eine ausreichende Beleuchtung nicht möglich. Gut, dass es mittlerweile die LED Technik gibt, denn mit starken Strahlern kann man ohne einen hohen Stromverbrauch den Außenbereich am Haus gut beleuchten.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Außenbereich des Hauses richtig zu beleuchten. Dazu gehören Leuchten und Strahler an der Einfahrt oder auf dem Gehweg, die Gartenbeleuchtung und Punktlicht für Gartenelemente wie Büsche oder Sträucher. Auch die Anbringung von Atmosphärenlampen bzw. Wandlampen über Treppenstufen ist sinnvoll.

Warum sollte man eine gute, helle Außenbeleuchtung am Haus haben?

Eine gute, helle Außenbeleuchtung am Haus hat viele Vorteile. Zum einen erhöht sie die Sicherheit vor Einbrüchen oder Vandalismus, indem Eindringlinge abgeschreckt werden. Auch Sicherheitskameras erzeugen deutlich bessere Bilder, wenn das Umfeld des Hauses ausgeleuchtet ist. Ein Einbrecher fühlt sich tendenziell beobachten, wenn Licht angeht und es so z.B. auch die Nachbarn mitbekommen, dass es auf dem Grundstück Bewegung gibt.

Auch kann man besser sehen, wohin man geht und ist so besser vor Stolperfallen oder anderen Gefahren geschützt – Treppen sollten also beleuchtet sein. Außerdem hilft eine gute Beleuchtung dabei, den Außenbereich nachts attraktiv zu gestalten und es verleiht dem Grundstück mehr Wert. Gleichzeitig liefert es ein wunderschönes Bild und bewirkt, dass Bewohner sich in ihrem Garten wohlfühlen. Wir haben hier auf Philips HUE gesetzt und Leuchten mit 16,7 Millionen Farben, um den Garten passend zu beleuchten. HUE bietet auch eine Automation der Beleuchtung mit dem Sonnenstand sowie auch andere Szenarien der Beleuchtung.

Planung der Beleuchtung

Es gibt einige wichtige Aspekte, die bei der Planung der Beleuchtung am Haus berücksichtigt werden sollten. Zunächst muss man sich überlegen, welche Funktion die Beleuchtung erfüllen soll. Je nach Bedarf kann man dann unterschiedliche Leuchtmittel, Lampentypen und Farben wählen. Außerdem ist es wichtig, auf den richtigen Platz zu achten und den Einbau gut zu planen. Richtiges Timing ist besonders wichtig – helle Lichtquellen sind in der Nacht besser sichtbar als in der Dämmerung, was bedeutet, dass die Beleuchtung zu verschiedenen Zeitpunkten angepasst werden sollte.

Unser Carport ist mit LED Strahlern sehr helle ausgeleuchtet

Welche Arten von Beleuchtung gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Außenbeleuchtung, die für ein Haus sinnvoll sein können. Zum Beispiel sind Einbaustrahler ideal für Wege oder Flächen, da sie das Licht direkt zur Erde projizieren und dadurch eine deutliche Sichtbarkeit gewährleisten. Wand- und Deckenlampen bieten eine vielseitige Beleuchtung, sodass man auch jenseits der Wege in nächtlicher Dunkelheit gut navigieren kann. Falls möglich, sollte man auch Spots installieren, da diese Fassaden, Bäume und andere strukturelle Details hervorheben können und dem Grundstück somit mehr Wert verleihen.

LED-Strahler bzw. Fluter für den Außenbereich am Haus bieten viele Vorteile. Zunächst einmal sind sie energiesparend, da die Leuchtkraft deutlich höher ist als die von herkömmlichen Leuchtmitteln. Darüber hinaus sind sie langlebig und haben eine sehr geringe Wärmeentwicklung, was bedeutet, dass man nicht viel Geld für laufende Kosten ausgeben muss. Im Gegensatz zu Halogenstrahlern steigert LED-Beleuchtung das Sicherheitsgefühl in der Nacht und verhindert somit unerwünschte Eindringlinge. Des Weiteren kann man LED-Strahler leicht an jeden Bedarf anpassen, sodass man verschiedene Lichtstimmungen erzeugen kann.

Wir haben LED-Strahler vor allem im Bereich des Carports angebracht. Hier habe wir mit einem Strahler der 20.000 (!) Lumen hat die gesamte Zufahrt und den großen Doppelcarport taghell erleuchtet. Diesen Strahler schalte ich manuell an. Kleinere LED Strahler mit je 3.000 Lumen sind über einen Bewegungsmelder gesteuert und gehen bei Bewegung an, z.B. wenn unser Auto in den Carport fährt. Hierbei ist wichtig, dass der Bewegungsmelder nicht zur Straße zeigt und bei jedem vorbeifahrenden Auto auslöst, sondern lediglich der Carport an sich abgedeckt wird.

Als Lichtfarbe wähle ich bei LED meistens ein Kaltweiß, da dieses sehr hell ist und man perfekt sehen kann. Viele LED Systeme lassen auch eine Farbsteuerung der Lichtfarbe zu.

bunte Aussenbeleuchtung mit Philips HUE

Gesetze und Vorschriften beachten

Bei der Installation von Außenbeleuchtung müssen immer die geltenden Gesetze und Vorschriften eingehalten werden. Zum Beispiel können Gemeindevorschriften bestimmen, dass Lichter nur bei Sonnenuntergang eingeschaltet werden und vor Tagesanbruch ausgeschaltet sein müssen. Ebenso ist es ratsam, die Beleuchtung so zu platzieren, dass sie nicht in Richtung Nachbarschaft strahlt und somit den Schlaf oder den Terrassenaufenthalt der Nachbarn stört.

Es ist auch wichtig, die richtige Art von Leuchtmitteln zu verwenden, um die Sicherheit zu verbessern und den Energieverbrauch zu reduzieren. Hier kann ich generell LEDs empfehlen in einer Lichtfarbe von ca. 6000 Kelvin (Kaltweiß). Wer HUE Lampen von Philips kauft, der bekommt mit den weißen LEDs die Möglichkeit verschiedene Farbtemperaturen zu wählen. Dies funktioniert auch mit den bunten LEDs, die zusätzlich noch in alle denkbaren bunten Farben erstrahlen.

Darüber hinaus ist es ratsam, den Rat eines Elektrikers einzuholen, um sicherzustellen, dass alle Installationen professionell ausgeführt werden.

Montage der Beleuchtungskörper

Bei der Montage von Außenbeleuchtung gibt es einige Dinge zu beachten. Zunächst sollte man sicherstellen, dass die Leuchte an einem trockenen Ort installiert werden. Sonst sollten die Leuchten gegen Regenwasser optimal abgedichtet sein, d.h. z.B. der Norm IP 67 oder IP 68 entsprechen. Außerdem ist es wichtig, dass die Leuchte in der richtigen Höhe montiert wird, damit sie ihre volle Wirkung entfalten kann. Hier hilft es erstmal provisorisch die Leuchten an den passenden Ort zu montieren und dann bei Nacht die Wirkung zu sehen und ggf. Anpassungen vorzunehmen.

Darüber hinaus muss man beim Anschließen an das Stromnetz auf die richtige Spannung achten und die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen treffen. Hier habe ich mich erst einmal richtig bilden müssen, da vor allem bei der Montage von Bewegungsmeldern einiges zu beachten ist.

Es gibt verschiedene Arten von Außenbeleuchtung, die unterschiedliche Montagemethoden erfordern. Einige Systeme benötigen Gräben oder Löcher für die Installation, andere können direkt an der Wand montiert werden. Solarleuchten bieten eine besonders einfache und sichere Montageoption, da kein Stromanschluss erforderlich ist.

Vor allem im Hinblick auf eine Beleuchtung im Außenbereich die mit dem Smart Home System gekoppelt ist, muss im Außenbereich WLAN verfügbar sein. Einige Beleuchtungssysteme spannen zwar ein eigenes ZIGBEE Netzwerk auf, aber generell ist es gut, im Außenbereich einen WLAN Router oder Repeater zu haben, der ein WLAN ausstrahlt. Wir benutzen für die Beleuchtung sogar einen eigenen WLAN Kanal, damit es zu keinen Störungen mit anderen Geräten kommt.