Holzgarage selbst bauen – Das sollte man wissen

Während sich die meisten Autofahrer im Winter an dem morgendlichen Abkratzen der Scheiben stören, steigt im Sommer niemand gerne in ein heißes Auto. Um das eigene Auto, dass ganze Jahr über vor sämtlichen Umwelteinflüssen zu schützen, eignet sich eine Holzgarage hervorragend, zumal diese verhältnismäßig günstig nachgerüstet werden kann. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen in dem folgenden Artikel verraten, worauf bei dem Kauf einer Holzgarage geachtet werden sollen und Ihnen zudem einige nützliche Tipps geben, wie Sie die Holzgarage selbst bauen.

Welche Garagengröße soll es sein?

Damit in der eignen Holzgarage später neben einem Fahrzeug auch andere Dinge wie Fahrräder oder Gartengeräte gelagert werden können, sollte diese über ausreichend Platz verfügen. Da sich eine Garage in den meisten Fällen über viele Jahre auf dem eigenen Grundstück befinden wird, sollte man bei der Größe einer Garage immer auch an die Zukunft denken, in der unter Umständen die Anschaffung eines zusätzlichen Familienautos ansteht.

Deshalb sollte man für den Bau der eigenen Garage besser ein wenig mehr Platz mit einkalkulieren anstatt zu wenig. Und dank der vielen Holzgaragen, die zum Beispiel über die Webseite von Pineca erhältlich sind, findet mit Sicherheit jeder die passende Garage, die auf dem eigenen Grundstück errichtet werden kann.

Holzgarage selber bauen

Am Anfang steht die Planung. Vor allem die Maße sollten exakt ermittelt werden und Einhaltung der Grundstücksgrenzen.

Verschiedene Garagentor-Typen gibt es

Holzgaragen sind mit unterschiedlichen Garagentoren erhältlich. Sollte die von Ihnen gewählte Garage ohne ein Tor geliefert werden, dann kann man dieses später bei Bedarf separat erwerben. In diesem Fall kann sich unter den verfügbaren Garagentoren für die Variante entscheiden, die einem am besten gefällt:

  • Sektionaltor: Ein Sektionaltor besteht aus einzelnen miteinander verbundenen Elementen, die beim Öffnen unter die Garagendecke geschoben werden. Dadurch sind solche Tore äußerst platzsparend und eignen sich daher ganz besonders für kurze Einfahrten. Da das Tor keinen Schwenkraum benötigt, kann dies selbst dann geöffnet werden, wenn ein Auto direkt davorsteht.
  • Schwing- oder Kipptor: Schwing- oder Kipptore besitzen ein festes Torblatt und benötigen beim Öffnen daher einen Schwenkraum. Komplett geöffnet verschwindet das Tor dagegen unter der Decke und nimmt somit im Inneren der Garage keinen Platz in Anspruch.
  • Flügeltor: Flügeltore werden auch häufig als Doppeltore bezeichnet, da diese zumeist Zwei Flügel besitzen. Um die Tür zu öffnen, benötigt man einen Schwenkraum, da die beiden Tore zu beiden Seiten nach außen geklappt werden. Aufgrund des Platzbedarfs eignen sich Flügeltore, insbesondere für längere Einfahrten.

Den Garagenbau planen

Bei dem Bau einer Holzgarage ist eine gute Planung die halbe Miete. Aus diesem Grund sollte sich bereits vor dem Baubeginn bei der zuständigen Gemeinde darüber informieren, ob für den Bau eine Genehmigung benötigt wird. Bei vielen kleinen Holzgaragen wird diese in der Regel allerdings nicht benötigt. Vor Beginn des Aufbaus sollte man dann prüfen, ob sämtliches Werkzeug vorhanden ist, welches für den Aufbau gebraucht wird. Möchte man später Strom in der eigenen Garage haben, sollte auch dies im Vorfeld geplant und zudem geklärt werden, wer die notwendigen Leitungen hierfür verlegt. Damit es später nicht in die Garage reinregnet, sollte man daran denken, das Dach nach dem Aufbau mit einer Dachpappe und Dachschindeln oder einer anderen geeigneten Dachabdichtung einzudecken.

Nützliche Hinweise zum Aufbau

Die folgenden Tipps können Ihnen den Aufbau der eigenen Holzgarage im besten Fall deutlich erleichtern:

  • Vor Beginn der Bauarbeiten sollte alles gründlich ausgemessen werden.
  • Vor Beginn der Bauarbeiten sollten sämtliche Materialien auf fehlende, falsch gelieferte oder beschädigte Teile überprüft werden.
  • Sämtliche Einzelteile sollten an einem trockenen, nicht beheizten Raum gelagert werden.
  • Die Materialien während der Lagerung nicht direkt auf den Boden legen.
  • Bei dem Aufbau einer Holzgarage sollte man sich besser einen Helfer an die Seite holen.
  • Die Herstellerangaben des Aufbaus genau beachten.
  • Für die Arbeit unbedingt eine Schutzbrille, Sicherheitsschuhe, Arbeitshandschuhe sowie eine Wasserwaage verwenden.
  • Die angegebenen Trockenzeiten von Farben oder Beton sollten unbedingt eingehalten werden.
  • Schraubverbindungen sollten vorgebohrt werden, damit das Holz nicht beschädigt wird.
  • Der Aufbau sollte nicht in der Kälte und bei trockenen Wetterverhältnissen erfolgen.

3 Fundamente stehen zur Wahl

Für den Bau einer Holzgarage stehen drei Fundamente zur Wahl.  Zwar liegt bei einer gepflasterten oder betonierten Einfahrt der Gedanke entstehen, auf ein Fundament zu verzichten, was allerdings nicht zu empfehlen ist, da die Fläche zumeist nicht komplett ebenerdig ist. Deutlich besser ist dagegen eines der folgenden Fundamente, die für die meisten kleinen Einzelgaragen geeignet sind:

  • Punktfundament: Für ein Punktfundament werden zunächst Löcher ausgehoben und im Anschluss daran mit Beton gefüllt. Hierbei sollten mindestens neun und bei Bedarf auch mehr Löcher ausgehoben werden. Diese sollten in der Form der Garage angeordnet sein, damit die Außenwände nach der Fertigstellung auf dem Fundament aufliegen. Danach den Garagenboden noch pflastern und fertig ist das Garagenfundament.
  • Streifenfundament: Bei einem Streifenfundament werden Betonstreifen genau unter den Wandelementen der Garage platziert. Hierbei muss äußerst genau gearbeitet werden, damit die Garage in der Folge auch hält wie gewünscht.

Für größere Garagen wie eine der erhältlichen Doppelgaragen sollte das Fundament dagegen in Form einer gegossenen Bodenplatte angelegt werden.

 

Die richtige Pflege von Holzgaragen

Damit eine Holzgarage nach dem Aufbau möglichst lange hält, sollte diese gestrichen und im Anschluss daran mit einem Holzschutz behandelt werden. Dadurch wird die Garage unter anderem vor Bläue, Fäulnis, Insekten und den vorherrschenden Wetterverhältnissen geschützt, was sich äußerst positiv auf deren Lebensdauer auswirken kann.

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