Über die Rems-Murr-Holzhaus GmbH (einem Familienunternehmen) liegen mir zwischenzeitlich einige Erfahrungen von Bauherren und auch von Interessenten vor, was bei den ca. 25 Häusern pro Jahr ja auch kaum zu vermeiden ist.
Interessenten berichten, dass Sie zunächst überzeugt sind von der Beratung und der Kompetenz die sich in einem ersten Kontakt ergeben. Dies ergibt sich zwangsläufig von der hohen Identifikation von Jürgen Rubasch mit dem Thema, denn er hat im Blockhaus Bau zunächst als Richtmeister selber Blockhäuser aufgestellt und hiernach die Firma gegründet, in der neben den Angestellten auch seine Frau und seine Tochter aktiv sind. Mit den eigenen Maschinen / Kränen und Lieferfahrzeugen werden die Kunden bedient, was in der Branche nicht üblich ist.
Die Blockhäuser werden präferiert in der klassisch einschaligen Bauweise ohne Dämmung und in Kantholz gebaut. Rems-Murr ist gewillt nicht nur Bausätze zu liefern, sondern auch schlüsselfertig zu bauen, was im Blockhausbau eher selten ist. Diese schlüsselfertige Lieferung des Blockhauses und damit auch die Übernahme der Haftung für Haustechnik (Elektrik, Heizung, Sanitär) und andere Gewerke ist in der Branche sehr selten. Zumeist wird nur ein Holzbausatz geliefert, der teils durch Fremdfirmen aufgebaut wird, die einen gesonderten Vertrag mit dem Bauherren haben. Hier fällt dann bei Problemen die Haftung oft auseinander und der letztlich haftende ist so nicht zuzuordnen.
Zumeist sind bei Rems-Murr die letztlich aus den Beratungsgesprächen resultierenden Angebote nach Angaben der Bauherren allerdings oft nicht wirklich überzeugend und vor allem zumeist teurer als mit dem Interessenten besprochen. Interessenten die die Angebote hiernach detailliert geprüft haben und mit anderen Blockhaus Anbietern verglichen haben, stellten zudem fest, dass nicht alle Bestandteile enthalten sind, die mündlich zugesichert waren. Teilweise kommt der hohe Preis aber auch daher, dass Rems-Murr Holzhaus seine Blockhäuser oft schlüsselfertig anbietet und auch die Baustelleneinrichtung, das Baugerüst und andere bei vielen Blockhaus Anbietern nicht enthaltene Dinge im Angebot einkalkuliert hat. Hier ist also ein Vergleich wichtig.
Bauherren die mit Rems-Murr-Holzhaus Erfahrungen bei Blockhäusern gemacht haben, klagen – wenn dann – über einen sehr langsamen Bauablauf und ab und an über das nicht einhalten von gesetzten Terminen. Für die Rems-Murr Blockhäuser ist aber – laut Angaben von Herrn Rubasch – nie eine Anzahlung von Nöten, sondern es wird nach Baufortschritt bezahlt. Dies ist gegenüber vielen anderen Holzhaus Anbietern ein Vorteil.
Positive Erfahrungen mit Rems-Murr-Holzhaus habe ich leider – bis auf anfängliche Begeisterungen bei Beratungsgesprächen – noch nicht zu berichten. Aber auch diese wären mir wichtig und ich würde diese gerne – nach Prüfung – auch hier veröffentlichen, um ein objektives Bild abzugeben.
Die letzte öffentlichen Bilanz von 2011 der Rems-Murr-Holzhaus GmbH weist eine bilanzielle Überschuldung von EUR 453.397,89 auf. Eine entsprechende Fortführungsprognose wurde nicht veröffentlicht. Da auch keine Rangrücktrittserklärung auf die Verbindlichkeiten abgegeben wurde (fehlt zumindest in der Bilanz) ist das Unternehmen gem. der Veröffentlichung bilanziell überschuldet. Eine kleinere Überschuldung ist bei Familienunternehmen oft üblich, da so Steuern gespart werden sollen, aber in den letzten Jahren hat dies oft viele Nachteile für die Gesellschaften. Diese bilanzielle Situation der Rems-Murr Holzhaus ist bei der Baufinanzierung oft ein Kritikpunkt der vom Bauherren angefragten Bank. Da die Veröffentlichung der Bilanz 2012 derzeit noch aussteht (Stand September 2013), bleibt abzuwarten, ob es eine Besserung gegeben hat.
Rems-Murr Holzhaus ist Mitglied im DMBV / Blockhausverband und verfügt über die beiden RAL Gütezeichen für Blockhaus Herstellung und Montage, die der DMBV als fortlaufend geprüftes Qualitätssiegel an seine Mitglieder vergibt. Die Firma Rems-Murr Holzhaus ist bereits sehr lange am Markt und bedient sich in der Bauausführung ausschließlich fest angestellten Mitarbeitern. Dies bringt vom Know-how Vorteile, sorgt aber bei Bauten in großen Entfernungen für höhere Preise. Die Mitarbeiterbindung, die familiäre Führung wie auch die aktive Mitarbeit im Blockhausverband sind aber auf jeden Fall Indizien für ein hohes Commitment in den Blockhaus Bau.
Fazit
Rems-Murr-Holzhaus ist ein Blockhaus Anbieter, der schon lange am Markt ist und bei dem es ab und an zu Problemchen im Bauablauf kommt. Es bleibt zu hoffen, dass die mir gemeldeten Probleme der letzten fast 2 Jahre Einzelfälle sind und sich nicht wiederholen – solche Fälle gab es schon sehr oft im Bereich Blockhausbau. Insofern würden mich auch Kommentare und Erfahrungen zu Rems Murr Holzhaus sehr interessieren, die gerne hier hinterlassen werden können und somit ja auch anderen potentiellen Bauherren helfen können.
Hallo,
ich bin Franzose, deswegen Entschuldigung für die Rechtschreib- Grammatik- Fehlern.
Wir haben 2013 eine Rohbau von Rems-Murr gemacht. Kein Standard Blockhaus sondern eine Haus aus Brettsperrholz (innen meisten sichtbar) +14cm Holzdämmung und außen horizontale Holzverschalung.
Wir sind sehr spontane Leute, wir haben nur ernsthaft überlegt zwischen Fullwood, Norwood und Rems-Murr. Nur Rems-Murr hatte das Brettsperrholz im Angebot, nur bei Rems-Murr könnten wir problemlos alte Kunde besuchen und Herr Rubasch ist Fachlich top und ich fand ihn simpatisch, daher haben sie den Vertrag gewonnen. Fullwood hat auch versucht Rems-Murr Finanziel schlecht zu reden, was ich miss fand und Norwood hatte Mineralwohl als Dämmung!!!
Ich wurde sehr wahrscheinlich wieder mit Rems-Murr nochmal arbeiten, dafür würde ich aber mehr und genauer alles besprechen und die Architekt Pläne genauer kontrollieren. Ich würde auch ein Lokal Firma nach ein Angebot fragen (Holzbau Hulz) und direkt der Brettsprerholz Firma kontaktieren.
Vor und Nachteile:
+ Super Team, Martin (Mitbarteiter von Rems Murr) ist Fachlich super und dazu sehr nett und geduldig (obwohl er bei Zigarette Aufhören war), als Tipp von ältere Kunden von Rems-Murr hatten wir gefragt, dass er die Bauleitung nimmt. Eine super gute Idee.
+ Qualität ist sehr hoch, Rems-Murr ist nicht die günstigste, aber dafür stimmt die Qualität und das Haus hat von Anfang eine Seele.
+ Am Ende der Bauphase hatte ich ein paar Mangeln, alle wurden beseitigt (kostenlos und problemlos wie es sein sollte)
+ alles ging wie geplant.
+ Dach sieht sehr gut aus (ist etwa besonders, Alphütt ähnlich finde ich)
+ ich habe ab und zu Fragen an Rems-Murr gehabt und die antworten immer sehr schnell und sind hilfsbereit.
+ nur sehr wenig stress insgesamt
– die Brettsperrholz Lieferung-Firma wurde nach Vertrag-Schließung geändert ohne, dass wir gefragt wurden. Dafür ist de Qualität nicht schlechter (108mm statt 100mm Dicke) und es kommt aus Deutschland und nicht aus Österreich
– die Brettsperrholz haben wir sichtbar gelassen (was super ist: sehr schön, atmungsaktiv, kein Rigips Arbeit) aber es gibt Wände wo die Spalten zwischen die Bretter zu groß sind ( bis >2mm). Das entspricht nicht den klein Muster, der Herr Rubasch am Anfang uns gezeigt hatte (es wurde uns gesagt, Holz ist ein Naturprodukt und es arbeitet…)
-Auf ein Wand sind die sichtbar Brettsperrholz nicht ganz Vertikal, ca. 4cm zwischen Boden und Decke
– Architekt Beratung gab es gut wie keine, wir hatten auch sehr genau Wünsche. Aber ich hätte mir viel mehr Rückmeldung und Initiativ gewünscht. z.B:
-1) die Tür zum Garten sind zu schmal, Schiebetür wären besser gewesen, aber es wurde uns nie gefragt.
-2) Dunstabzugshaube mit Abluft oder Umluft wurde auch nie gefragt (ich musste später ein 125mm Bohrung im Wand selbst machen :/).
-3) ein Dachfenster ist fast nicht bedienbar, nur ein Bisschen breiter hätte das Problem gelöst (meine Frau kann es nur schwer öffnen da sie zu klein ist: 1,64m!).
-4) Weitere Ideen wurden uns nur später gegeben (zu spät immer) wie Decken aus Brettsperrholz (wir haben sichtbar Balken), das hätte super Vorteile für den Dach gehabt (Wärmeschutz).
-5) Innentüren von 2,20m wurden geplant aber das ist kein Standard und die 4 Türen mussten später von Tischler gemacht werden = viel teurer!
-Bemusterungstermin war nicht genug bis ins Detail (z.B die Fenster und Eingangstür Griff Auswahl wurde von Rems-Murr gemacht)
Die Qualität Stimmt, die Leute sind sehr nett und fair, Service ist gut. Ich liebe mein Haus. Aber ganz 100% richtig ist es auch nicht vor allerdings, weil der Architekt sich zu wenig mühe gegeben hat. Seitdem gibt es ein neue Architekt, ich kann darüber aber nichts sagen.
Viele Grüße
Vor 19 Jahren haben wir mit Rems-Murr-Holzhaus gebaut. Die Baustelle war, wie vereinbart, nach einer Woche abgeschlossen. Den weiteren Ausbau übernahmen wir mit Installateur und Elektriker selbst.
Als nach gut 10 Jahren ein Problem auftrat, war Herr Rubasch mit seinen Mitarbeitern wie selbstverständlich zur Stelle und half kompetent und unbürokratisch.
Nun hatten wir aktuell ein weiteres Problem, weil bei der Beseitigung einer Abflussrohrverstopfung im Januar 2014 ein Rohrstück beschädigt wurde. Wir bemerkten im Juli 2014 Feuchtigkeit in gemauerten Kellerwänden. Ein Rohrstück war genau in Höhe des EG-Fußbodens leckgeschlagen und das Wasser spritzde in den Fußbodenaufbau. Herr Rubasch kam an einem Sonntag, um den Schaden fachlich zu begutachten, obwohl ihn das nach 19 Jahren bestimmt nichts mehr anging. Die Schadensursache hatte darüber hinaus nichts mit dem Gebäude zu tun. Trotzdem suchte Herr Rubasch seine alten Kunden auf, um ihnen zu helfen.
Wir sind heute noch froh, mit dieser Firma und diesem Mann gebaut zu haben.
Viele Grüße
Michael Seidt
Hallo liebe Blockhausbauer,
wir haben 2005/6 mit Rems Murr ein Vollblockhaus in Lärche gebaut (240 m² Wohnfläche) und sind mit den erbrachten Leistungen absolut zufrieden! RMH hat uns den Block incl. Fenster und Dach für das Wohnhaus sowie ein Carport mit anschließendem Schuppen ( 250 m²) in Holzständer geliefert. Die restlichen Gewerke wurden an örtliche Handwerker vergeben. Der Aufbau wurde mit 3 Richtmeistern von RMH sowie 4-6 eigenen Helfern reibungslos durchgeführt, der 1. Richtmeister arbeitete als ob es sein eigenes Haus gewesen wäre! Sämtliche benötigten (Klein)teile sowie der Kran waren im abgesprochenen Preis enthalten, wir hatten keinerlei versteckte Zusatzkosten obwohl der Kran aufgrund des Wintereinbruchs wochenlang untätig auf unserer Baustelle verbringen mußte. Die Verarbeitung/Passgenauigkeit des Holzes war beeindruckend, es wurden keinerlei Leisten benötigt, um Ungenauigkeiten zu verstecken. Eine von uns beauftragte Thermographie bestätigte eine sehr gute Wärmeisolierung.
RMH kann ich allen Bauherren nur empfehlen, sicherlich nicht der günstigste (wer will schon der günstigste sein ?) aber auf jeden Fall ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis.
Grüße
A. Staiger
Es gibt Dinge, die man nicht unkommentiert lassen kann und dazu gehören obige unwahre Behauptungen.
1.) Der Mitbewerber wurde nicht schlecht gemacht. Der Bauherr hat vielmehr das Angebot des Mitbewerbers mit gebracht und gebeten dies zu bewerten. Dabei wurden lediglich die fehlenden Leistungen angesprochen, die bei uns enthalten waren.
2.) Vertraglich war die Lieferung des Blockhauses auf Sept. 2011 zugesichert, nicht mehr und nicht weniger. Ein Fertigstellungstermin wurde nie vereinbart, da der Bauherr im elterlichen Haus ca. 100 m neben der Baustelle wohnte und deshalb kein Zeitdruck bestand.
Das Haus wurde auch Ende Sept. geliefert. Der Rohbau war Ende Oktober fertig, incl. Einbau Fenster. Danach wurde zügig von unseren Subunternehmen im Bereich Haustechnik weiter gearbeitet. Übrigens handelt es sich hier um ein großes Haus mit 238 m² Wohnfläche und über 1.100 m³ umbauten Raum. Das installiert man nicht in 2 Wochen.
Dann kam es Anfang November zu dem starken Wintereinbruch 2011/2012, so dass nicht mehr weiter gearbeitet werden konnte. Heizgeräte konnten nicht aufgestellt werden, da der Keller auf einer Seite völlig offen war und der Bauherr nicht gewillt bzw. in der Lage war, dies zu schließen, abzudichten und Heizgeräte aufzustellen, obwohl dies sein Aufgabenbereich gewesen wäre.
Dann kam Weihnachten und die Bauferien von 3 Wochen bis Mitte Januar, die auch jeder Bautätige verdient hat. Wir sitzen nicht das ganze Jahr im warmen Büro.
Mitte Januar 2012 kam eine Kältewelle von Minus 20 Grad, ein Arbeiten war unmöglich. Somit konnte erst Anfang Februar weiter gearbeitet werden, teilweise immer noch bei Minustemperaturen ( wobei wir auf unsere Kosten zwischenzeitlich die Garagentoröffnungen im Keller geschlossen hatten, damit es überhaupt weiter ging). Es darf kein Heizungsrohr mit Wasser gefüllt und abgedrückt werden, wenn Frost im Haus herrscht.
Die technische Rohbauinstallation wurde dann im Februar 2012 fertig gestellt. Der Estrich wurde Anfang März eingebracht und konnte dann ab Mai belegt werden. Im Mai und Juni wurden Holzböden und Fliesen verlegt. Im Juli 2012 wurden die Endinstallationen Sanitär und Elektro ausgeführt. Am 20.August 2012 wurde das Haus bezugsfertig nach schriftlicher Abnahme übergeben. Nicht im September! Abnahmeprotokoll liegt vor.
Die gesamte Bauzeit für ein Gebäude mit ca. 240 m² Wohnfläche, 1100 m³ umbauten Raum in hochwertigsten massiven Blockbauweise betrug somit 10 1/2 Monate. Ziehen wir den harten Winter mit 4 Wochen ab, waren es genau 9 1/2 Monaten gesamte schlüsselfertige Bauzeit.
Die angeblich zugesagte Bauzeit von ca. 6 Monaten Sept.11 bis Frühjahr 12 wäre selbst über die Sommermonate, ohne Winterpause, bei einem Haus dieser Größe nie zu schaffen.
3.) Zu den übrigen Punkten ist noch folgendes anzumerken:
Ohne unser Engagement und Fachwissen hätte der Bauherr dort gar nicht mehr bauen dürfen. Der Bauplatz befindet sich im Außenbereich, auf diesem befand sich ein altes Fertighaus aus den 70er Jahren. Ohne uns wäre ein Abriss des alten Hauses und Neubau eines Blockhauses nicht möglich gewesen! Über Gutachten bezüglich Unbewohnbarkeit des alten Hauses und stehen lassen einzelner Kellerwände etc. konnte die Baugenehmigung erreicht werden.
Unser Heizungsbauer hat das Wasser zum befüllen der Heizung mit Kanistern auf die Baustelle gebracht, da der bauseits zu stellende Wasseranschluss (neu zu verlegende 100 m Wasserleitung) auf Grund der Witterung und des Unvermögens des bauseits beauftragten Erdbauers erst im März hergestellt wurde.
Das betonieren der Bodenplatte für die Wärmepumpe war nicht in unserem Leistungsumfang enthalten, da der Bauherr den Kellerbauer und damit alle Beton, Fundament und Erdarbeiten aus Kostengründen selbst vergeben hatte.
Die Installationswände können nicht im Vorfeld kalkuliert werden, da diese erst vor Ort, was ihre Ausfertigung betrifft, festgelegt werden konnten. Hier wurde ein Angebot erstellt und vom Bauherren ohne wenn und aber unterschrieben und beauftragt.
Die Farbe für den Anstrich war NICHT im Leistungsumfang enthalten, da der Außenanstrich bauseits von einer Malerfirma gemacht wurde, was von Anfang an so besprochen war.
Aus Gefälligkeit haben wir dann über unsere Händlerkonditionen 55 Liter Farbe besorgt und zum EK an den Bauherren weiterberechnet. Laut Hersteller (OSMO) hätte diese Menge locker ausreichen müssen. Wenn der Maler mehr braucht, ist das nicht uns anzulasten. Hier wäre eher ein Dankeschön angebracht gewesen.
Für einen reibungslosen Ablauf, auch beim schlüsselfertigen Bauen, muss von allen Beteiligten(auch dem Bauherren) nicht nur die Rechte sondern auch die Pflichten fristgerecht wahrgenommen werden.
Wer wäre denn der erwähnte Mitbewerber gewesen?
MfG
Die hier gemachten Angaben über die Firma Rems-Murr kann ich nahezu unterstreichen. Wir haben vor etwa zwei Jahren (August 2011) mit unserem Bau begonnen. Die Beratung war eigentlich tadellos, ausführlich und sehr zufriedenstellend. Was mir allerdings sehr missfallen hat, waren die Aussagen über einen Wettbewerber, der schlecht gemacht wurde. Aber OK, das sollte kein Hinderungsgrund für die Vertragsunterschrift sein. Allerdings muss ich sagen, dass genau die angeprangerten Punkte des Wettbewerbers später auch uns mit Rems-Murr getroffen haben.
Der Bauablauf lies allerdings sehr zu wünschen übrig. Unser Rohbau wurde im September 2001 tadellos und schnell aufgebaut. Hier kann ich über Rems-Murr absolut nichts Schlechtes sagen. Als allerdings der Rohbau stand und Subunternehmer von Rems-Murr mit der Arbeit begannen, verzögerte siche der Bau um ein gutes halbes Jahr. Geplant war der Einzug im Frühjar 2012 – im September 2012 sind wir dann eingezogen. Von einem Fertigstellungstermin wollte bei Rems-Murr auf einmal niemand mehr etwas wissen. In den Wintermonaten (Dezember, Janur und Februar) ist auf der Baustelle so gut wie gar nichts passiert. Erst nachdem ich eine fällige Rate nicht sofort bezahlt habe, gingen die Arbeiten etwas besser voran.
Preislich ist Rems-Murr minimal höher als ein Wettbewerber, mit dem ich die Angebote verglichen habe. Die versprochene Qualität des Hauses hat dies aber in unseren Augen gerechtfertigt.
Während der Bauphase sind dann allerdings noch weitere Kosten in Höhe von etwa 10.000 € entstanden:
– Trotz dem betriebsfähigen Einbau der Wärmepumpe mussten wir das Betonpodest für die Aufstellung des Außenaggregats selbst bezahlen. Dies hätte der Kellerbauer ohne Probleme mitmachen können. Aber das war erst beim Einbau der Heizung klar.
– Sämtliche Installationswände im Inneren des Hauses waren anscheinlich nicht im Angebot enthalten. In den Bauplänen waren sie aber alle eingezeichnet und das Angebot bezog sich auf die Pläne.
– Das gelieferte Anstrichmaterial war viel zu wenig. Wir haben etwa die 10fache Menge selbst besorgen müssen, obwohl das Anstrichmaterial (innen Dekowachs und außen Imprägnierung und UV-Schutz) für das komplette Haus geliefert werden sollte.
Aus heutiger Sicht würde ich mich für den Wettbewerber entscheiden und nicht mehr für Rems-Murr – wir hätten unsere Nerven geschont.