Solarenergie im Blockhaus: die Photovoltaik

Viele Fragen die mir immer wieder per eMail gestellt werden, drehen sich um das Thema erneuerbare Energien und insbesondere den Themen rund um Heizung, Warmwasser und Solarstrom, der über die Photovoltaikanlagen erzeugt wird. Die Sonne ist bekannterweise die größte Energiequelle unseres Planeten und die Nutzung der Sonnenenergie und deren Wandlung in Strom ist für viele interessant. Was gibt es im Blockhaus oder Holzhaus als Energiesparhaus zu beachten?

Welche Solarenergie Arten machen im Blockhaus Sinn?

Ganz grob kann man sagen, dass man unterscheiden sollte zwischen der Unterstützung der Heizung (also der Wärmegewinnung) und der Gewinnung von Strom, der dann ins Stromnetz eingespeist werden kann und vom Versorger vergütet wird. Die Eigennutzung ist erlaubt, nur kosten die entsprechenden Pufferbatterien derzeit noch viel Geld und es rechnet sich noch nicht wirklich.

Da ein Blockhaus niedriger geheizt werden muss und ohnehin weniger Energie benötigt, rechnet sich die heizungsunterstützende Solaranlage etwas anders als in einem Steinhaus. Meine generelle Erfahrung und auch die Berechnungen bei unserem eigenen Blockhaus haben gezeigt, dass sich eine Solaranlage für Warmwasser  rechnet, je größer der Wasserpufferspeicher ausfällt (so ab 500 Liter), was bei 3 bis 4 Personen im Haushalt zumeist gegeben ist. In Verbindung mit einer Wärmepumpe rechnet es sich wiederum weniger als in Verbindung mit einer Gasheizung. Wer also mit Gas heizt und einen großen Pufferspeicher hat, der sollte sich eingehend mit einer Solaranlage beschäftigen. Wer eine Wärmepumpe einsetzt und einen kleinen Haushalt hat, sollte das Geld anderweitig ausgeben. Wir persönlich habe eine Wärmepumpe mit einem sehr großen Pufferspeicher und daher auch ein Röhrenkollektor Solarfeld für die Heizungsunterstützung.

Bei Photovoltaik zur Stromgewinnung gibt es keinen Unterschied zwischen Blockhaus und Steinhaus oder Holzhaus. Die Anlagen liefern immer den selben Strom egal auf welchem Dach diese montiert sind. Wichtig ist die Ausrichtung möglichst nach Süden, was auch bei der Heizungsunterstützung wichtig ist. Ob eine Anlage sich wirklich rechnet und man seinen Baufinanzierungsrahmen für den Hausbau hiermit belasten möchte oder kann, sollte man allerdings klären, bevor man sich eingehend mit dem Thema beschäftigt.

Wir persönlich haben uns gegen eine Photovoltaik entschieden, weil wir nicht noch unternehmerisch für unsere Anlage verantwortlich sein wollten. Zur Zeit unseres Baus waren auch die Kosten für Versicherung und den laufenden Betrieb noch höher und die Erfahrungen mit der Standfestigkeit der Anlagen nicht gegeben. Heute gibt es im Internet bereits Rechner für Solarversicherungen und der ganze Thema ist derart weit entwickelt, dass schon ein ruinöser Kampf der Anbieter eingetreten ist. Wenn es sich rechnen wird Strom für den eigenen Gebrauch zu nutzen werden wir mit Sicherheit auf das Thema zurückkommen.

Was ist bei der Verbindung von Blockhaus und Solarenergie zu beachten?

Im Prinzip nichts, denn die ansonsten so oft genannte Setzung spielt auf dem Dach keine große Rolle. Der Dachstuhl setzt sich gleichmäßig und die Anlage ist dann halt ein paar Zentimeter weiter von der Sonne entfernt, was keine Auswirkung hat. Die Leitungen im Gebäude zur Heizung oder dem Wechselrichter erhalten eine kleine Schleife, die sich bei hoher Setzung in die Länge zieht, so dass hier keine Risse entstehen.

Zum natürlichen und nachwachsenden Rohstoff Holz des Blockhauses passt erneuerbare Energie von der Philosophie hervorragend und daher finden sich Solaranlagen heutzutage oft bei Blockhaus Bauherren.

Fazit

Zunächst sollte man sich umfassende Infos zur Solarenergie beschaffen und dann steht allen gängigen Formen von Solarenergie im Blockhaus nichts im Wege, denn wesentlichen Unterschiede zum Steinhaus gibt es in diesem Zusammenhang nicht.

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