Fullwood Wohnblockhaus

Fullwood Wohnblockhäuser sind Holzhäuser einer besonderen Bauweise. Zwar werden diese als Blockhäuser bezeichnet, verfügen aber nicht über die klassische Blockhaus Bauweise mit einer kreuzweisen Verzahnung in den Blockecken. Diese einzigartige Bauweise hat Fullwood vor ca. 10 Jahren gemeinsam mit der Fachhochschule Köln entwickelt, da die energetischen Richtlinien drohten eine Erfüllung dieser mit der klassischen Blockecke nicht zu ermöglichen. Blockhaus bauen mit Fullwood ist aufgrund der Bauweise zügig und trotzdem individuell möglich.
Fullwood verwendet generell Leimholzbalken, die bereits im Fertigungsprozess im Fullwood Werk zu fertigen Wänden verpresst werden. Somit liefert Fullwood das Blockhaus in wenigen Einzelteilen fertig an die Baustelle an und das Haus ist sehr schnell aufgebaut. Diese Bauweise bringt einige Vor- und Nachteile mit sich, die ich im folgenden etwas erläutern möchte.
Die Vorteile des Fullwood Blockhauses:
– sehr schneller Aufbau vor Ort, schützt die Leimholzbalken vor eindringendem Regen und damit z.B. Schlieren an den Balken, die auch bei anderen Bauarten nach der Bauzeit noch sichtbar sind und auch mit Holzseife schwer zu entfernen sind.
– die verwendeten Leimholzbalken eliminieren die Setzung, welche bei Blockhäusern immer wieder auftritt – die Schrumpfung des Holzes tritt allerdings wie bei allen Holzbauweisen auf, ist jedoch bauphysikalisch zu vernachlässigen und ein natürlicher Vorgang.
– der Großteil der Fullwood Blockhaus Eigenheim besteht aus einem Leimholz Blockbalken der 20 cm dick ist – dies ist optisch die klassische Bauweise und schaut in den Augen der meisten Interessenten sehr gut aus. Es entspricht quasi dem Ideal des Blockhaus Bauherren und hat in den Augen vieler optische Vorteile gegenüber einem Doppelblockhaus oder einem Blockhaus mit Innen- oder Außenliegender Dämmschicht, die mit einem Schalungsbrett von ca. 3 cm Dicke zumeist umgeben ist. Fullwood bietet auch andere Stärken der Blockwand an und jedes erdenkliche Material (üblicherweise Fichte und Kiefer aus Finnland). Neben anderen Wandstärken werden auch andere Wandaufbauten in Mischbauweise, d.h. mit Dämmung, angeboten.
– Leimholz ist sehr stabil und verzieht sich nicht, wie es bei Kernholz zumeist der Fall ist. Die Wände bleiben somit auch gerade, wenn man keinen Fixierung dieser am Endpunkt hat.
– Fullwood ist eine Firma mit Erfahrung im Blockhausbau und die wirtschaftlichen Auskünfte, die man im eBundesanzeiger oder der Creditreform ziehen kann sind sehr positiv. Eine erfolgreiche Firma hat auch immer großes Interesse daran, dass Kunden zufrieden sind und es gibt immer eine auf den Fortbestand ausgelegte Firmenstrategie. Insofern hat der Bauherr eine große Chance, dass der Anbieter das Holzhaus komplett liefert, aufbaut und auch eine Nachsorge betreibt, wenn es einen Problemfall gibt. Dies habe ich konkret bei Fullwood auch bereits öfter von Bauherren am Telefon berichtet bekommen.
– die Blockecken eines Fullwood Wohnblockhauses sind nicht klassisch miteinander verzahnt, sondern die vorab im Werk verpressten Wände werden auf der Baustelle per Schraubverbindung miteinander sicher verbunden. Hierbei wird die eine Wand in eine Nut der anderen Wand hereingezogen und presst die hier vorhandenen drei Dämmstreifen zusammen, was einen sehr hohen Schutz gegen eintretende Feuchtigkeit bietet.
– Fullwood Erfahrungen findet man im Internet öfter, d.h. von den vielen Bauherren im Jahr gibt es auch einige die wirklich positiv berichten. Negative Berichte lassen sich nicht finden, was aussagt, dass die Nachsorge seitens Fullwood sehr gut funktioniert, denn Fehler passieren immer wenn gearbeitet wird – diese werden aber nur publik, wenn keine Behebung erfolgt, was ja bei Fullwood der Fall zu sein scheint.
Nachteile der Bauweise von Fullwood Wohnblockhäusern:
– Fragen der Blockhaus Interessenten nach der Erfüllung der kfw Richtlinie beantwortet der Fullwood Vertrieb oft ausweichend bzw. es erfolgen keiner vertraglichen Garantien bzgl. der Einhaltung. Dies liegt allerdings darin begründet, dass die kfw Richtlinie viele Dinge berücksichtigt, die Fullwood nicht alleine erfüllen kann bzw. nur, wenn ein schlüsselfertiges Haus bestellt wird. So führt z.B. die Wahl der Heizungsanlage, der Solaranlage und auch die Art der Beheizung zu anderen Beurteilungspunkten hinsichtlich der kfw Förderung.
– die Diffusion eines Leimholzbalkens ist niedriger als die bei Kernholz. Es gehen also einige wenige Prozente des natürlichen Wohnraumklimas im Blockhaus verloren. Einen wirklichen Unterschied merkt man nicht – doch ich habe sehr oft „Puristen“ (nicht negativ gemeint) am Telefon, die sich schlichtweg mit Leimholz nicht anfreunden können.
– Oft wurde uns am Telefon berichtet – und wir haben es auch selber erlebt – das der Vertrieb von Fullwood bereits sehr früh einen Preissicherungsvertrag für das Fullwood Wohnblockhaus unterschreiben lassen möchte. Generell ist dies unnötig, da es den Bauherren in der Flexibilität einschränkt. Es erzeugt bei vielen Interessenten ein sehr ungutes Gefühl und veranlasst oft dazu von einem Kauf bei Fullwood Abstand zu nehmen.
– Teils wurde mir berichtet, dass Fullwood für die Erstellung der Angebote länger benötigt bzw. teilweise auch gar kein Angebot sendet und der Blockhaus Bauherr nachhaken muss. Die Beratung wirkt ab und an nicht sehr kompetent auf die Interessenten, was aber auch immer an der Kommunikation zwischen dem Bauherren und dem Vertriebler liegen kann.
– Fullwood ist eher ein Anbieter im oberen Mittelfeld hinsichtlich seiner Preisgestaltung – allerdings schwanken die Preise der einzelnen Anbieter je nach Baustandort und vor allem auch je nach eigener Auslastung.
Als Fazit: Insgesamt würde ich sagen, dass Fullwood mit seinen Wohnblockhäusern einer der führenden Anbieter am Markt ist. Die eigenen Präferenzen entscheiden, ob das Blockhaus bauen mit Fullwood infrage kommt oder nicht. Mir persönlich hat das offensichtliche Engagement der Unternehmensführung des familiären Betriebs gefallen, mit dem am Kunden orientiert entwickelt und gehandelt wird.
Hallo,
vor einigen Tagen habe auch ich mich dazu hinreißen lassen das Musterhaus bei Berlin zu besichtigen. Es war kein Fehler. Aber alles was hier geschrieben steht kann ich nur bestätigen!
So wurde mir z.B. sehr schnell die Idee eines Preissicherungsvertrags vorgestellt. Sollte sich dieser Vertrag allerdinsg wiedererwartend nicht erfüllen können (fehlende Finanzierung / Grundstückslos etc.) würde keine Vertragsstrafe entstehen in Form eines %ualen Anteils der Summe X!
Fragen zur KfW-Förderung wurden eher ausweichend beantwortet. Allerdings aus oben erwähnten Gründen nachvollziehbar
Hallo,
vor ein paar Tagen war ich bei einem Fullwood-Berater, da wir mit einem Massivholzhaus der Firma liebäugeln.
Wir bekamen am Ende eine Gesamtkostenaufstellung mit einem Preis, der unseren genannten Rahmen leicht überschritt. ABER: Nur durch zufälliges (!) nachfragen stellte sich heraus, dass dieses Fullwood-Haus nicht aus dem gewünschten Leimholz-massivwänden (wie in der Bauleistungsbeschreibung geschrieben) steht, sondern aus einer Art Ständerbauweise mit Dämmung besteht, ohne Holzbeblankung innen sondernmit OSD!!! Und huch, auf einmal kostete das Haus nochmal knapp 30.000 Euro mehr! Auch sonst ist die Preisaufstellung sehr intransparent, da nur tlwe. Arbeitskosten mit enthalten sind (wann geht aber nicht aus den Unterlagen hervor). Ich bin sehr enttäuscht und das Vertrauen ist weg.
Auch wurden wir genötigt, die Preissicherungsvereinbarung zu unterschreiben, da ansonsten nächsten Monat das Haus 2.000 Euro teurer wäre (steigt jeden Monat um einen Prozent-Anteil von ca. 0,5%).
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Arno
Hallo,
wir bauen mit Fullwood und sind sehr zufrieden. Da wir viel Zeit für die Baugenehmigung benötigt haben, war die Preissicherung ein absoluter Glücksgriff. Wir waren längst über die Zeit und der Holzpreis ist stark gestiegen. Fullwood hat sich sehr kulant gezeigt bzgl. des vereinbarten Preises. Wir hätten locker einige tausend Euro mehr bezahlt, aber es ist bei dem vereinbarten Preis geblieben. Und auch sonst kann ich nur über einen absolut erstklassigen Service berichten.
Besichtigung Fullwood Wohnblockhaus in Sottrum am 05.03.2016
Meine Erfahrungen:
Nachdem ich bereits im Jahr 1978 mit Weber-Fertighaus im Landkreis Würzburg (käme für mich nie mehr in Frage, seinerzeit nur Probleme) und im Jahr 1998 mit der Firma Massivbau Heinrich Wiebe, Wietze (jederzeit wieder) je ein Einfamilienhaus gebaut habe, steht nun der Neubau eines Einfamilienhauses für meinen Sohn im Landkreis Calw an. Wie viele andere Bauinteressenten, habe ich mir unzählige Hauskatologe und Angebote der verschiedensten Hersteller zusenden lassen. Je mehr Infos – desto unsicherer in der Entscheidung. Nachdem mein Sohn als passionierter Jäger Interesse an einem Holzhaus hat, vereinbarte ich einen Beratungstermin für den 05.03.2016 mit Fullwood in Sottrum. Pünktlich wurde ich vor Ort von Herrn Löffler empfangen und durch das sehr ansprechende Musterhaus geleitet. Nach der Hausbesichtigung erfolgte ein sehr offenes und freundliches Beratungsgespräch. Jede meiner Fragen wurde ohne Zögern ausführlich beantwortet – auch unangenehme Fragestellungen. Herr Löffler nahm sich überaus viel Zeit mit der Beratung und mir wurde schnell klar, dass er sein Handwerk versteht. In der Ausstellungshalle wurden der Wand- und Dachaufbau ausführlich erklärt. Danach erfolgte eine Vorkalkulation. Alles in allem muss ich sagen, dass ich selten so eine professionelle, kompetente und freundliche Beratung erlebt habe. Herr Löffler war zu keinem Zeitpunkt nur ansatzweise aufdringlich sondern überzeugte stets durch seine freundliche und professionelle Art. Falls wir preislich zurecht kommen, könnte es gut sein, dass ich mich für ein Fullwood Haus entscheide.
Hallo,
der Wandaufbau klingt ja recht positiv, leuchtet mir aber noch nicht so ganz ein:
1) Da Leimholzbalken verwendet werden, müsste die Diffusionswirkung und auch die hygroskopischen Vorteile der Blockbohle (Regulierung des Raumklimas durch Feuchtigkeitsaufnahme) deutlich eingeschränkt sein. Warum gehen dann nach der obigen Beschreibung nur „wenige Prozente des natürlichen Wohnraumklimas im Blockhaus verloren“? Wo ist die Besonderheit der Fullwood-Leimholzbalken?
2) Fullwood verwendet m.E. nach vertikal geleimte Bohlen. Warum keine Horizontalleimung? Hier ginge ja die Diffusionswirkung gerade nicht verloren.
3) Sicher bleibt auch das Risiko das der Leim – wie bei jedem Klebstoff – irgendwann in seiner Wirkung nachlässt und dann das gesamte Gewicht des Hauses auf der vertikalen „Leimstelle“ lastet und dieser möglicherweise nach und nach bersten lässt bzw. sprengt. Gibt es hier Erfahrungen? Wie wird dem vorgebeugt?
Leim ist heutzutage weitgehend Diffusionsoffen und ähnelt keiner Plastiktüte mehr. Insofern sind bei allen Herstellern die mit Leimholzbalken arbeiten kaum Auswirkungen auf die Diffusion festzustellen.
Eine horizontale Leimung ist bei Blockbohlen generell nicht ratsam, da durch die Setzung der Druck von oben kommt und die Balken sich somit durchbiegen könnten. Dies würde zu einem Riss im Balken führen, der Luft und Feuchte von Innen nach Außen durchlassen würde.
Leimholzbalken bzw. Brettschichtholz sind wegen ihrer Tragkraft für die tragenden Balken der Konstruktion – wie der Dachfette – vorgeschrieben. Diese Balken werden schon viele Jahrzehnte verbaut und das bisher ohne Probleme. Da der Druck von oben kommt, würde eine nachlassende Leimwirkung auch nicht zu Problemen führen, da die einzelne Bretter des Balkens sich durch den Druck nicht bewegen können.
Habe mich von den positiven Bewertungen hier hinreißen lassen und vereinbarte einen Termin in Wolpertshausen beim Herrn K.
Waren heute dort mit meiner Familie vor Ort und wurden leider richtig enttäuscht von der Beratung.
Es herrschte eher ein Monolog, ich musste andauernd Fragen stellen, um überhaupt an die Infos zu kommen.
Auf meine technischen Fragen, habe ich wenig zufriedenstellende Antworten bekommen.
Proaktiv kamen auf auf Nachfrage keine Vorschläge für mögliche Beispielhäuser.
Nachdem ich selber seit mehreren Jahren im Vertrieb tätig bin, konnte weder eine Begeisterung für das Produkt sehen oder ein Motivation entdecken uns als Kunden zu gewinnen. Proaktiv passierte nichts, fühlten uns eher als Störelement.
Da fällt mir folgender Zitat dazu ein:
„Meistens wissen die Leute nicht, was sie wollen, bis man es ihnen zeigt.“
Steve Jobs
Hoffe sehr für Herr K., dass es heute einfach nicht sein Tag war.
Nicht desto trotz sieht das Musterhaus sehr schön aus und hat unser Interesse geweckt.
Ich hoffe wir werden jemanden bei Fullwood finden, der uns gut beraten kann.
Beste Grüße
Familie Baer
Ich kann bei jedem Blockhaus Bauer in einem solchen Fall immer nur einen zweiten Versuch empfehlen. Manchmal passen Menschen nicht zueinander, manchmal sind es schlechte Tage, etc. Ich selber habe das nicht nur in der Blockhaus Branche auch ab und an. Dann schreibe ich die Firma / den Geschäftsführer einfach an und bitte um einen anderen Kontakt. Dies funktioniert meistens sehr gut. Wenn nicht, dann weis man zumindest, dass man selber nicht zu der Vertriebsphilosophie des Unternehmens passt.
War heute auch mal zur Beratung bei Fullwood.
.Der Berater war super nett und er konnte jede Frage sehr ausführlich beantworten.
Was mir aber auffiel: wie schon erwähnt scheint das Thema Kfw bei Fullwood keine größere Rolle zu spielen. Mir wurde direkt mal nahegelegt dass sich Kfw Förderung eher weniger lohnt durch höhere Baukosten der entsprechenden energetischen Anlagen.
Desweiteren wurde mir eine Richtmeistermontage bzw. die Möglichkeit nahegelegt, so viele Arbeiten wie möglich selbst zu verrichten. Dabei wurde mir versichert, dass diese Arbeiten auch ohne größere handwerkliche Vorkenntnisse zu bewerkstelligen wären.
Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht und sein Haus selbst gedämmt, das Dach selbst gedeckt und selbst gefliest oder Bodenbelag verlegt?
Und das auch ohne handwerkliche Kenntnisse?
Laut Fullwood würde man dadurch mehrere zehntausend Euro sparen können.
Gruß Oliver
Ich habe selber bei uns sämtliche Bodenbeläge verlegt (Fliesen, Holzdielen, Parkett und Laminat). Das ist absolut ohne handwerkliche Kenntnisse möglich. Man muss nur die nötige Zeit und auch Leidenschaft mit bringen. Es macht ggf. Sinn einmal bei einem Freund / Bekannten zuzuschauen, wie der Boden dort verlegt wird. Auch die Dämmung kann sicherlich selber verlegt werden – hier würde ich aber darauf achten, dass man fachliche Anleitung hat, bevor man los legt. Vor allem rund um Fenster und Türen muss sorgfältig gearbeitet werden, wie auch am Dachanschluss. Das Dach habe ich nicht selber gedeckt.
Generell ist zu beachten, dass man bei Eigenleistungen auch selber mit in die Haftung für den Aufbau kommt und ggf. schwer zu trennen ist, wen bei Baumängeln die Schuld trifft.
Nachdem wir hier zufällig auf diese Seite gestoßen sind, wir uns aber auch schon etwas länger mit dem Thema „Hausbau“ befassen, sind wir nach lesen dieser Informationen zum Musterhaus in Wolpertshausen gefahren. Der Erste Eindruck war schon sehr überwältigend für uns, einfach ein tolles Haus. Als wir dann aber etwas in Detail gingen, wurde uns mitgeteilt, dass man in dieser Bauqualität (Bauausführung) wie das Musterhaus steht, nicht mit einer KFW Förderungen rechnen kann. Nichtsdestotrotz, sollte dass Haus auf Rückfrage so wie es jetzt (Schlüsselfertig) steht über 400000 € kosten. Diese Summe überschreitet unseren gesteckten Kostenrahmen um ein wesentliches und somit ist Fullwood für uns keine Option, zumal selbst eine Rohbaumontage ca. 200000€ kosten solle.
Eine Rohbaumontage liegt üblicherweise genau bei 50% der gesamten Baukosten. Hinzu kommt dann noch das Grundstück sowie die Erwerbsnebenkosten für das Grundstück (Notar, Grundsteuer, Grundbucheintrag und ggf. Vermessung). Viele Bauherren unterschätzen entweder die Kosten für den Rohbau mit Montage oder den Innenausbau (inkl. der Haustechnik). Beides liegt entsprechend bei ziemlich genau den selben Kosten. Die reinen Kosten für die Rohbaumontage sind getrieben durch das Material und vor allem die Größe des Baus. Ehrlich gesagt sparen Sie bei anderen Baufirmen für die Rohbaumontage nicht wesentlich oder zahlen auch nicht wesentlich mehr – die Anbieter liegen hier alle recht eng beieinander, rechnen nur teils Leistungen heraus aus dem Rohbau, die dann aber bei den anderen Baukosten getragen werden müssen (damit bleibt der Gesamtpreis recht identisch). Sparen können Sie bei der Richtmeistermontage (= selber mit bauen), aber auch nur, wenn Sie mit vollem Einsatz für ein paar Wochen dabei sind. Rechnen Sie da schon damit von 7:00 Uhr bis 22:00 an 6 Tagen die Woche am Bau zu sein und das über Wochen.
Zur KfW Förderung: es ist korrekt, dass Fullwood und auch viele andere Blockhäuser die KfW Richtlinien nicht erfüllen. Hier kommt es aber wesentlich darauf an wie die Heizung realisiert ist, wie dicht die Fenster sind (3-fach, …), kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage, usw. Ich habe es damals für unser Gebäude durchgerechnet: die wirkliche Energieersparnis liegt bei wenigen Euro pro Monat, dafür müssen dann aber hohe Beträge mehr investiert werden (3-fach Glas statt 2-fach ist ein hoher Aufpreis, …). Die günstigen Zinsen der KfW liegen derzeit teils über Marktniveau der normalen Banken und bei der KfW kann man keine Sondertilgungen leisten (und diese sparen wirklich Geld da Zinsen weg fallen). Bei unserem Haus hätte eine höhere KFW Klasse sich nach genau 153,8 Jahren gerechnet. Das macht wenig Sinn.