Wärmequellen außen am Blockhaus

Infrarotheizung für Draußen

Ich habe mich in den letzten Monaten damit befasst, wie ich meine Aussenküche in unserem Schuppen am Haus für den Winter mit einer Wärmequelle versehen kann. Hierbei sind einige Dinge zu beachten, die unabhängig davon gelten, ob Sie einen Wintergarten oder halt einen Schuppen beheizen möchten.

Heizung im geschlossenen Raum

Zunächst einmal gibt es einen Unterschied zwischen geschlossenen und offenen Räumen. Eine Wärmequelle die mit abstrahlender Hitze arbeitet, wie Heizpilze, Infrarotstrahler oder ähnliche, sollten Sie niemals in einem geschlossenen Raum anbringen. Es besteht hier eine hohe Brandgefahr. Arbeiten Sie in einem geschlossenen Raum mit einem Heizkamin oder mit einem normalen Heizkörper. Heizkörper sind auch in elektrischer Ausführung zu erhalten und können auch schnell in einem geschlossenen Raum für Wärme sorgen. Wer von vornherein eine Heizung für einen geschlossenen Raum in einem Blockhaus plant, der sollte eine Fussbodenheizung wählen, sofern der Raum kontinuierlich beheizt werden soll. Die Fußbodenheizung bietet eine gleichmäßige Wärme und trocknet somit das Holz in der Blockwand nicht schnell und vor allem punktuell aus. Welche Heizung im Blockhaus verwendet werden sollte, habe ich ja bereits ausführlich in anderen Artikeln beleuchtet.

Wärmequellen für den Außenbereich

Im Außenbereich geht es eigentlich immer um punktuelle Wärme, die sich ggf. aber auch in einem Raum ausbreiten soll. Entsprechend handelt es sich um Heizstrahler, die eine definierte Fläche mit Wärme versorgen. Es gibt hier zwei wesentliche Technologien: Infrarot- und Gasstrahler.

Gas-Heizstrahler

Wer mit Gas im Außenbereich heizen möchte, der kann auch auf dieInfrarot Strahler mit Gas setzen. Diese sind allerdings nicht mehr Marktüblich. Normalerweise fällt die Wahl hier auf einen Heizpilz (siehe z.B. bei heizpilz-kaufen.com), der die Wärme kreisförmig verteilt. Heizpilze eignen sich eher für Sitzgruppen und weitläufigere Bereiche. Wer eine größere Außenfläche warm halten möchte, die z.B. auch ohne seitliche Schutzwände im Wind steht, der kann die Fläche mit mehreren Heizpilzen versehen. Der Vorteil ist, dass man keinen Stromanschluss benötigt und somit die Heizpilze sehr frei auf der Fläche verteilen kann.

Man sollte bei einem Heizpils allerdings darauf achten, dass auch nach oben Wärme abgegeben wird. Wer also ein Decke über dem Heizpils hat, der sollte sich eher für einen Infrarotstrahler entscheiden.

 

Infrarot-Heizstrahler

Ein Infrarot Heizstrahler ist zwar auch für den Innenbereich geeignet, jedoch würde ich hiervon in einem Holzhaus bzw. Blockhaus abraten, da hier eine punktuelle Wärme an einem definierten Punkt im Raum erzeugt wird. Diese kann dafür sorgen, dass zum einen die Blockwand an einer bestimmten Stelle schneller trocknet (und somit Risse bildet) als auch, dass es im schlimmsten Falle zu einem Brand kommt.

Ein Infrarot Heizstrahler wirkt indem die angestrahlte Fläche erwärmt wird. Als Energiequelle kann hierbei Gas oder Strom verwendet werden – mittlerweile sind die meisten Infrarotstrahler allerdings mit Strom betrieben. Dies hat den Vorteil, dass Sie nicht immer eine neue Gasflasche anschaffen müssen und somit unabhängiger in der Erzeugung der Wärme sind. Auch sind die Kosten für den Strom bei den gängigen Modellen auf Dauer günstiger als bei Verwendung einer Gasflasche.

Bei einem Infrarotstrahler im Außenbereich ist zu beachten, dass die Fläche auf die der Strahler gerichtet ist ausreichend belüftet ist. Hier sollte also keine dauerhaft stehende Luft vorhanden sein, da es sonst zu einem Brand kommen könnte. Ich werde meine Strahler entsprechend oberhalb der Küche aufhängen und diesen dann nach unten auf die Stelle richten an der ich die meiste Zeit beim Kochen verbringe.

Achten Sie auch darauf der der Infrarotstrahler wetterfest ist und somit gegen Feuchtigkeit abgedichtet ist. Hierzu sollte der Strahler nach IP65 spritzwassergeschützt sein, d.h. einen Regenschauer überstehen können. Vor allem morgendlicher Tau oder durch den Wind eindrückender Regen sorgen sonst für einen Kurzschluss im Strahler, der wegen der hohen Stromwerte normalerweise sofort einen Defekt im Gerät erzeugen würde.

 

Fazit / meine Wahl

Ich habe mich für die Außenküche für einen Infrarot-Heizstrahler entschieden. Da die Strahler im Wesentlichen mich erwärmen und nicht die umliegenden Geräte und Holzwände, sind diese für ein Blockhaus und den Außenbereich einfach besser geeignet. Zudem ist Strom (nahezu) immer verfügbar und ich muss nicht extra noch eine Gasflasche kaufen, um es draußen warm zu haben. Auch sind die Kosten deutlich niedriger im Verbrauch. In der Anschaffung muss allerdings zumeist mehr Geld investiert werden, um eine identische Fläche warm zu bekommen. Da ich meine Außenküche allerdings sehr häufig nutze, rechnet sich für mich der Mehrpreis in der Anschaffung in meinem Fall nach bereits einem Winter.

 

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