Sockelheizleisten im Holzhaus – Erfahrungen zusammengestellt

Heizleisten werden im Haus an den Innenwänden (normalerweise der Außenwände) angebracht und sind ähnlich wie normaler Fußleisten als Übergang zwischen Fußboden und Wand montiert. Entsprechend werden diese Heizleisten also als Sockelheizleisten bezeichnet. Durch die Sockelheizleisten wird die Oberfläche der Innenwand erwärmt wodurch sich die Wärme über die Wand im Raum verteilt. Durch die Übertragung über die Wand kommt es zu Strahlenwärme, welche den Vorteil bietet, dass sich die Wärme schnell und gleichmäßig im Raum verteilt und nicht nach oben aufsteigt und z.B. unter der Zimmerdecke staut. Somit wird trotz der Montage ausschließlich an den Innenseiten der Außenwände die Wärme über den gesamten Raum verteilt. Bei großen, verwinkelten Gebäude und innenliegenden Räumen, sollte dennoch in gewissen Bereichen über eine Fußbodenheizung zugeheizt werden oder es der auch Sockelleisten an reinen Innenwänden verlegt.

Die Sockelheizleisten gibt es in zwei unterschiedlichen Varianten. Zum einen als wasserführende Sockelheizleisten sowie auch als elektrisch betriebene Sockelheizleisten. Auf den ersten Blick hört sich elektrisch betrieben immer teurer an, allerdings ist hier anzumerken, dass eine elektrische Steuerung heutzutage zum einen die elektrische Energie sehr effizient umsetzt in Wärme und zum anderen nicht die Trägheit gegenüber der wasserführenden Heizung vorhanden ist. Wer ein Holzhaus bauen möchte, der tut gut daran sich heute frühzeitig mit den verschiedensten Varianten von Heizsystemen auseinander zu setzen, denn es gibt nahezu endlos viele Varianten, aus denen man sich die wirtschaftlich besten wie auch die für den persönlich Geschmack besten aber auch die am besten zu einem Holzhaus passenden heraussuchen sollte.

In einem Holzhaus – wie auch einem Blockhaus – werden generell mit einem Heizsystem das mit einem niedrigen Vorlauf (also niedrigen Temperaturen) arbeitet bessere Ergebnisse erzielt. Die Raumfeuchtigkeit wird hierbei nicht zu stark abgesengt und diese konstante Luftfeuchte um ca. 40% ist für das entsprechende Holzhaus Klima verantwortlich. Sinkt die Luftfeuchtigkeit zu stark ab, so bilden sich im Holz schnell oberflächliche Risse (vor allem bei einem Blockhaus mit Kernholz) die unschön ausschauen. Zudem kann sehr trockenes Holz vor allem um die Schrauben herum einreißen. Auch ist eine konstante Luftfeuchte sehr gut für die Atemwege der Bewohner und beugt auch Krankheiten vor.

Die Heizleisten – wie z.B. Sockelheizleisten bei energy-com.de haben in einem Holzhaus den Vorteil, dass die Wände entsprechend beheizt werden und somit eine Schimmel- und Sporenbildung vermieden wird. Dies ist in einem gut isolierten Haus zumeist ohnehin kaum möglich, aber vor allem in der Ausheizphase stellt sich dies als Vorteil dar, da die Strahlenwärme sich im Raum verteilt und somit vor allem alle Holzgegenstände konstant erwärmt, die wiederum die Wärme gleichmäßig in den Raum abgeben. Hierdurch gelangt die Feuchtigkeit aus der Bauphase konstant in den Raum und verteilt sich gleichmäßig, bzw. reguliert sich mit der Zeit auf das normale Niveau.

Vorteile von Sockelheizleisten

Der geringe Platzaufwand gegenüber herkömmlichen Heizkörpern ist ein Vorteil. Zudem ist die Strahlungswärme über die Wand effektiver als die Erwärmung und damit Trocknung der Luft bei einem Heizkörper. Entsprechend ist auch die Staubbildung geringer (ein Vorteil für Allergiker), da keine Umwälzung der Luftmengen im Raum erfolgt. Auch sind Sockelheizleisten aufgrund der geringeren Oberfläche einfacher zu reinigen sind.

Sockelheizleisten – vor allem in der elektrischen Variante – können problemlos nachträglich montiert werden, da lediglich eine Stromanschluß erforderlich ist.

Wer auf die elektrische Variante setzt, der kann vermutlich in den nächsten Jahren schrittweise immer mehr auf erneuerbare Energien setzen oder auch schon Strom auf dem eigenen Grundstück erzeugen und selber nutzen. Ob dies mit einem Windrad oder einer Photovoltaik passiert. bleibt dem Bauherren ja selber überlassen.

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