Eine Außenküche bauen

Blockhaus Fans sind ja zumeist auch Outdoor und Naturfans – so kommt es, dass hier auch entsprechend oft Außenküchen in Verbindung mit einem Blockhaus realisiert werden. Und ich werde immer wieder gefragt zu dem Thema, weil ja zwischenzeitlich bei den meisten Lesern schon bekannt ist, dass ich ein absoluter Grillfan bin ich quasi jeden Abend (am Wochenende auch zweimal täglich) grille – Sommer wie Winter.

Ich hatte ursprünglich daran gedacht direkt meine Küche so offen zu gestalten, dass ich einen schnellen Weg nach draußen habe und so die Küche drinnen und draussen mit einer großen Schiebetüre verbinden kann. Dies ließ sich aber von Layout auf dem Grundstück nicht perfekt realisieren, so dass ich nun eine normale Türe zwischen Küche und Außenküche realisiert habe.

Von Beginn an stand bei der Planung der Außenküche ein großer Gasgrill im Mittelpunkt, denn diesen kann man schnell anheizen, einfach reinigen und er ist somit immer einsatzbereit. Entsprechend habe ich zunächst eine Gasleitung in den späteren Schuppen für die Aussenküche verlegen lassen, denn so muss man nicht immer Gasflaschen kaufen. Nahezu alle größeren Gasgrills kann man auf eine feste Gasleitung durch Austausch des Ventils umrüsten.

Auch muss ein Anschluss für Wasser und Abwasser verlegt werden. Ich habe hier nur Kaltwasser verlegt, was ich vor allem im Winter ab und an bereue. Ich würde empfehlen eine Leitung mit Warmwasser zu verlegen, diese aber innen im Haus absperrbar zu machen, damit das warme Wasser hier nicht immer in der Leitung steht. Auch die Kaltwasserleitung ist bei uns von innen absperrbar und kann auch innen entlüftet werden, so dass wir diese im Winter leer laufen lassen, damit es keinen Frostschaden gibt.

Wichtig ist, dass man einen Gasgrill mit Außenkochstelle anschafft, denn oft möchte man ja noch Saucen oder andere Beilagen außerhalb des Grill zubereiten. Ich hatte zunächst zwei Kochstellen geplant, was sich aber als zu viel erwiesen hat. Er reicht eine, denn im Gasgrill kann man alles erledigen, wenn man ein wenig geübt ist und Spass daran hat (und genau darum geht es).

Wichtig war, dass ich ausreichend Stromleitungen verlegt habe, damit ich Licht und zwischenzeitlich auch einen Infrarotwärmer verlegen konnte (der hält mich auch im Winter warm, wenn ich vor dem Grill warte). An und an werden ja auch Kochgeräte in der Außenküche verwendet wie ein Schneebesen.

Ein Kühlschrank ist auf jeden Fall wichtig – das Bier muss ja immer bereit stehen 🙂 – entsprechend sollte dieser auch abschließbar sein, damit die Nachbarn diesen nicht plündern.Mit einer einfachen Küchenplatte habe ich eine Arbeitsfläche realisiert und hierunter dann den Kühlschrank eingebaut. Praktisch ist, dass man hier auch die Getränkekästen abstellen kann, wenn man keine Unterschränke installiert. Ein Schrank für Geschirr und Besteck reicht aussen völlig aus. Als hilfreich hat sich erwiesen, dann ich neben dem Grill auf Augenhöhe noch eine Hängevorrichtung für das Grillbesteck angebracht habe. Eine Wasserschüssel für die Holzschnipsel die ich zum Räuchern auf dem Grill verwende ist immer mit entsprechendem Räucherholz gefüllt.

Als hilfreich hat sich erwiesen, dass ich die Außenküche überdacht habe, hierbei aber oben eine Spalt offen gelassen habe, so dass Abluft entweichen kann und es somit keinen Hitzestau im Dachbereich gibt.

Hotdog mal anders

 

In der Außenküche kann ich nun natürlich immer schnell grillen. Meine Kinder und ich mögen hierbei die ganz schnellen Hotdogs, die mit Kräutern aus dem Garten, verschiedenen Saucen (Meerrettich, HotDog Sauce, Senf, Mayonnaise, Ketchup, Barbecue Sauce), Käse sowie ab und an neben der Wurst auch Shrimps belegt werden. Das geht rasend schnell und wird bei uns oft mit Grillwurst realisiert.

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